Krebsdiagnostik aus dem Blut
Die genaue Kenntnis der individuellen Krebserkrankung hängt ganz wesentlich ab von einem geeigneten Diagnoseverfahren. In den letzten Jahren ist mit der rasch voranschreitenden Entwicklung schneller DNA-Sequenzierungsverfahren eine neue Vorgehensweise in den Fokus gerückt: z.B. „Liquid Biopsy“, ein Verfahren bei dem aus dem Blut der Krebspatienten genetisches Material isoliert und sequenziert wird. Dieses Material trägt die molekulare Signatur des individuellen Krebses in sich. Die Kenntnis dieser Signatur ist Voraussetzung für eine genaue Typisierung der Erkrankung und somit für eine optimale Behandlung. In ihr liegt auch ein großes Potential für die Früherkennung und für das Aufspüren eines Krankheitsrückfalls. Die Wissenschaftler und die behandelnden Ärzte setzen große Hoffnung in dieses Verfahren. Die Fördergesellschaft unterstützt sieben Arbeitsgruppen im Tumorzentrum die alle an dem so hoffnungsvollen Projekt „Liquid Biopsy“ arbeiten mit insgesamt 2.5 Mio. € über einen Zeitraum von drei Jahren.